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Warum Digitalisierung aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist

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Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Zielgruppe ergeben sich neue Chancen in der Branche: Augmented Reality (AR) und 3D eröffnen innovative Möglichkeiten, Produkte immersiv und mit Liebe zum Detail zu präsentieren. Das bringt viele Vorteile für Eltern, Handel sowie Marken mit sich. Lesen Sie hier, welche das sind und auch, welche Tipps für die ersten Schritte Stefan Eipeltauer hat – CEO & Founder von ARkid Studio & FOKUS KIND Medien, Experte für 3D und AR in der Elternzielgruppe.

Warum Digitalisierung aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist: Kleiner Junge nutzt Augmented Reality Brille

Die fortschreitende Digitalisierung der Zielgruppe muss auch im Handel eine Rolle spielen. Augmented Reality ist der nächste Schritt. (Bild: SeventyFour, Getty Images)

Die Zielgruppe: technikaffin und informiert

Eltern sind mehr denn je technikaffin: Aufgewachsen mit Smartphones, Computern & Co. sind sie in der digitalen Welt zu Hause. Buggy, Babybett und Schnuller werden online verglichen – denn Eltern wollen sich für die richtige Wahl den bestmöglichen Überblick verschaffen. Und das am besten 365 Tage im Jahr.

„Ob am POS oder auf dem Sofa: Das Handy haben wir immer griffbereit – das gilt auch für unsere Zielgruppe. Werdende Eltern verarbeiten Produktinformationen in Windeseile. Genau in dieser technischen Affinität stecken Chancen im Bereich der dreidimensionalen und interaktiven Produktkommunikation!"

Stefan Eipeltauer
CEO & Founder von FOKUS KIND Medien & ARkid

Die menschliche Wahrnehmung ist, anders als die meisten Webseiten, nicht 2-dimensional und flach angelegt. Jede Interaktion – mit Menschen, mit der Welt – besteht aus 3-dimensionalen Faktoren wie Raum, Licht und Klang. Deswegen sprechen uns auch im digitalen Raum dreidimensionale Erlebniswelten an und das können Marken und Handel für sich nutzen.

Produkte präsentieren – die Chancen von 3D und AR

Der Einsatz von 3D-Modellen ist in der Produktentwicklung und im Marketing zunehmend stärker verankert und von Unternehmen gelernt. Was wäre da naheliegender, als diese an den Handel und damit an die Endkunden zu bringen? Der Vorteil: Die Ergebnisse heben sich von der Konkurrenz ab. Sie laden dazu ein, sich interaktiv und spielerisch mit allen USPs auseinanderzusetzen. Das funktioniert im Web genauso wie durch eine gelungene Implementierung im stationären Handel. Praktisch: Die detaillierte Darstellung hilft Kunden, den persönlichen Fit zu prüfen. Entspricht das Produkt den eigenen Erwartungen? Durch das Prüfen wichtiger Details – welches in 3D und AR deutlich besser und intuitiver funktioniert – werden zum Beispiel beim Online-Shopping Rücksendungen reduziert und grundlegende Enttäuschungen verhindert.

„Digitale Produktpräsentationen in 3D und AR bieten die Chance, Produkteigenschaften über primär erkennbare Aspekte wie Farbe und Preis sichtbar zu machen. Darunter entscheidungsrelevante Details, die durch Fotos nicht vermittelt werden können – wertvolle USPs, die nachhaltig in Erinnerung bleiben und zum Kauf führen.“

Stefan Eipeltauer
CEO & Founder von FOKUS KIND Medien & ARkid

Warum Digitalisierung aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist: Frau mit Tablet, die Augmented Reality beim Onlineshopping verwendet

Augmented Reality kann für Verbraucher bei der Kaufentscheidung sehr hilfreich sein. Die Zukunft des Online Shoppings, auch für die Baby- und Kinderausstattungsbranche? (Bild: Georgijevic, Getty Images)

Wettbewerbsvorteile für Unternehmen

Unternehmen können sich mit technologischen Innovationen abheben und das ist bei dem vielfältigen Angebot, das die Zielgruppe tagtäglich auf allen Kanälen erreicht, von Vorteil. Die Brand Awareness wird spielerisch gesteigert. Marken wie Produkte bleiben nachhaltig in Erinnerung und werden als besonders modern wahrgenommen sowie geschätzt. Besonders praktisch: 3D-Modelle können auf allen Kanälen vielfältig und gewinnbringend zum Einsatz kommen. Im stationären Handel, auf der eigenen Website, auf Social Media – alles ist möglich.

„Die Nutzung von 3D-Modellen in der Produktkommunikation ist ein natürlicher, logischer Schritt für Unternehmen: Bereits vorhandene Konzepte können weitergedacht und Mehrwerte hinzugefügt werden, sowohl im NPD, B2B-Sales oder direkt für B2C.“

Stefan Eipeltauer
CEO & Founder von FOKUS KIND Medien & ARkid

Vorteile für den Handel

Der Handel kann sein Portfolio auf der, meist begrenzten, Fläche erweitern: Alternative Farben von Produkten können mittels Digital Signage – also mit Einsatz von Bildschirmen für die Anzeige von Content am POS – und 3D-Modellen sichtbar gemacht werden. Dafür müssen die Produkte nicht vor Ort vorrätig sein. Im gleichen Atemzug können auch AR-Erlebnisse anhand von 3D-Modellen in den Verkaufsraum projiziert werden. Das erleichtert vor Ort die Kaufentscheidung und selbst, wenn das gewünschte Produkt sich nicht auf der Ladenfläche befindet, kann der Händler dieses sofort bestellen und innerhalb weniger Tage an die junge Familie schicken. Eine Win-Win-Situation für alle!

3D-igitalisierung kinderleicht gemacht – Tipps vom Experten

Obwohl Digitalisierung nicht mehr wegzudenken ist, darf die Branche in der Nutzung der Chancen von 3D und Augmented Reality ruhig noch mutiger werden – denn Fakt ist: Unsere Zielgruppe denkt digital und schätzt die interaktive und spielerische Auseinandersetzung mit Produktinformationen. Zwei Faktoren, die in Zukunft immer relevanter werden. Stefan Eipeltauer weiß um die Hürden, aber auch um die Chancen für Unternehmen. Seine Tipps zum Einstieg:

1. Zusammenarbeit mit einem Partner, der Nischenexpertise besitzt – der nicht nur das Feld der technologischen Innovation kennt, sondern auch die Branche und ihre individuellen Anforderungen an Marken, Produkte, Online-Handel und stationärem Handel. „Aus der Branche, für die Branche“ – das sorgt für zielgerichtete, individuelle Lösungen, die sich an aktuellen Needs des Unternehmens, aber auch der Branche orientieren.

2. Keine Hau-Ruck-Entscheidungen! Ein strukturierter und mehrphasiger Prozess ist notwendig. Lieber öfter das Gespräch mit dem Team intern und mit einem technologischen Partner suchen, um sich darüber klar zu werden, was es gerade braucht und wie man diese digitalen Innovationen möglichst sinnvoll einsetzen kann. Denn zu oft werden innovative Entwicklungen auf der Basis falscher Annahmen intern „abgeschossen“. Sie kommen dann oft jahrelang nicht mehr auf den Tisch und die Versäumnisse treffen das Unternehmen sukzessive hart, aber unsichtbar.

3. Besser klein und früh ansetzen als spät und groß! Um das Potential von 3D und Augmented Reality zu verstehen und voll auszuschöpfen ist es sinnvoll, mit dem Prozess zu starten, statt zu warten. Dabei können Unternehmen beispielsweise erstmal mit ein oder zwei Produkten starten und alle Abteilungen in diesem Prozess mitnehmen. So werden viele Learnings schon im ersten Schritt gezogen.

4. Interne Prozesse durchspielen und das Lernen vorantreiben! Das Geheimnis von 3D und AR ist, dass beides zum Ausprobieren und zu interaktiver Auseinandersetzung einlädt – genau das kann auch firmeninterne Skeptiker überzeugen: Einfach mal an einen Tisch setzen und zusammen verschiedene Optionen testen und sich wie von selbst überzeugen lassen.